Die Sankt-Maria Kirche ist ein sehr altes Sakralbau, das vermutlich auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Die Kirche erhebt sich in der gleichnamigen Straße (heute via Matteotti) und wurde im Laufe der Zeit völlig verändert. Ursprünglich nach Norden gerichet, wurde die Kirche zu Zeiten der Farnese (gegen 1520) nach Osten orientiert, damit der Eingang des Bauwerkes auf die Sankt-Maria Straße hinausging. Diese Straße wurde von Pier Luigi Farnese der Jüngere trassiert und realisiert. Die letzte Renovierung der Kirche wurde zwischen 1736 und 1744 auf Initiative von dem Priest Pietro Amari verwirklicht.
In der Kirche gibt es ein schönes Fresko mit dem Bild der sogenannten “Madonna der Rose”, dessen Autor unbekannt ist. Das ist eines der ersten verehrten Kultbilder der Kirche. Von großer Bedeutung sind auch das rekonstruierte Holzstatue der Madonna della Coroncina (gegen 1736), ein Schmerzensmann aus Holz vom Jahr 1700 und ein Ölgemälde von S. Cannucciari mit der Kreuzigung, vom Jahr 1897.
Die Statue der Madonna della Coroncina wird auch in der Kirche aufbewahrt. Sie ist letztlich von der archäologischen Gruppe Verentum saniert und restauriert worden.
Uebersetzung von Consuelo Codoni.